Bildhauerin.

Nach meiner Ausbildung zur Holzbildhauerin, war ich mehrere Jahre bei Bernhard Ortner als Schnitzerin angestellt und im Bereich der Restaurierung tätig. Wir arbeiteten in verschiedenen Wiener Häusern wie z.B. im Stadtpalais Liechtenstein, Schloss Schönbrunn, Belvedere, in der Rüstkammer Wien etc. Schwerpunkte waren Dekor und Ornamentik Schnitzerei für Wandvertäfelungen, Möbel, Rahmen und vieles mehr. Auch Modellierarbeiten in der Metallrestaurierung und Neuanfertigungen und Ergänzungen für skulpturale Arbeiten waren Teil meiner Arbeit. Parallel dazu vertiefte ich mein freies Schaffen in Holz und Keramik und beschäftige mich bis heute vor allem mit Formen aus der Natur. Ich möchte mit meinen Themen Menschen erreichen und dazu inspirieren kritische Fragen zu stellen, genau hin zu schauen oder einfach langsam und ruhig zu werden. Für mich spielen Schönheit und Ästhetik eine große Rolle, denn ich möchte weder aufreiben noch schockieren sondern friedensstiftende, feinsinnige Kunst für die Seele machen. Meine Arbeiten zeichnen sich durch eine sehr genaue Herangehendes und die exakte Ausarbeitung der zarten Motive aus.
Ich liebe es, mich intensiv mit feinen Einzelheiten zu beschäftigen und Formen ruhig sprechen zu lassen. Es ist mir wichtig, der Betrachterin und dem Betrachter freien Raum zuzugestehen, in der Art zu sehen, scheinbar nicht Vorhandenes im Geiste weiter zu spinnen und eigene Empfindungen hinein zu projizieren. Ich arbeite ausschließlich mit natürlichen, haptisch und optisch wertvollen Materialien, wie Holz, Keramik, Porzellan, Bronze oder Kreide.

Zeichnerin.

Zeichnen bedeutet für mich Wahrnehmen und das Aufgenommene durch mich hindurch auf das Papier fließen lassen. Die Zeichnung ist für mich sowohl eine tiefe Quelle der Ruhe und Konzentration als auch ein Instrument für die Grundlage einer späteren plastischen Arbeit. Eine meiner großen Leidenschaften ist das Zeichnen und Aquarellieren von Pflanzen und diesen wunderschönen, lebendigen Formen aus Adern, Falten, Rissen und zarter Haut meine Aufmerksamkeit zu schenken. Ich mache keine rein technischen botanischne Illustrationen, in meinen Zeichnungen geht es um die Schönheit der Gräser, Blumen und Blätter und wie sie auf uns wirken. Beim Zeichnen von Menschen gehe ich ähnlich vor wie beim Zeichnen von Pflanzen und lege es nie darauf an, natürliche Vorbilder zu kopieren. Viel mehr möchte ich diese gewachsenen Formen in neuem Kontext sichtbar machen und deren Wert und Schönheit zeigen.

Goldschmiedin.

Ich teile die Faszination für das alte Handwerk. Sei es die Kunst des Instrumentenbaus, der Töpferei oder eben der Goldschmiede. Schon als Kind schuf ich tragbare Miniatur-Skulpturen aus alten, schmiedeeisernen Nägeln, Naturmaterialien, Steinen und vielem mehr. Diese Leidenschaft blieb und hat sich über die Jahre entwickelt. Ich erlernte viele verschiedene Techniken der Goldschmiede und fertige heute ganz besonders zarte und schlichte Schmuckstücke. Gerne entwickle ich mit meinen Kund*innen ganz individuellen Schmuck und verarbeite mitgebrachtes Altgold, Steine oder andere Erinnerungsstücke. Mein Schmuck besteht ausschließlich aus edlen Materialien aber ich plädiere darauf, schon Vorhandenes zu verarbeiten und daraus Neues zu schaffen, im Sinne der Nachhaltigkeit und Fairness.

Künstlerin.

Die Kunst ist für mich Essenz und Ausdruck von Lebensenergie. Kunst kann heilen, Augen öffnen, klären, ermutigen, Sinn gebend wirken. Kunst kann verändern und bewegen und Bewegung ist eine Grundlage für alles Lebendige auf der Welt. Kunst kann hässlich und verstörend sein oder zart und wunderschön wie ein von Licht durchtränkter, glitzernder Tautropfen an einem surrenden Vormittag. Immer schon sind Kunst und Schönheit zentrale Säulen in meinem Leben. Ich interessiere mich für die Kunst der Natur, für Musik, Tanz und Literatur, für die Kunst der Bildung und des Handwerks. Schon früh wollte ich Heilerin, Tänzerin, Bildhauerin und Musikerin und vieles mehr werden und war es irgendwie auch immer ein bisschen, da für mich keine wirklichen Grenzen zwischen all diesem existieren. Kunst steckt überall, hinter magischen Momenten der Verbundenheit, im zarten Gewisper der Natur oder in aufregenden Kompositionen von Klängen, Farben und Formen. In Landschaften aus Erde und Grün ebenso wie in den Bergen und Gräben, in reifen und faltigen Gesichtern mit Augen aus Verdruss oder Weisheit. ”Schaut man die Hektik der Großstädte und das Elend in der Welt an, dann entsteht leicht der Eindruck, es herrschten schlechte Zeiten für die Schönheit. Aber die Hässlichkeit der Welt ist nicht viel mehr als eine Aufforderung, sie schöner zu machen” – schreibt Frank Berzbach in seinem Buch über die Schönheit. Gerne nehme ich diese Aufforderung an!

Immer schon ist die Kunst und ihre verborgene Schönheit eine zentrale Säule in meinem Leben. Ich interessiere mich für die Kunst der Natur, für Musik, Tanz und Theater, für die Kunst der Bildung, Literatur des alten Handwerks. Schon als Kind wollte ich Heilerin, Tänzerin, Bildhauerin und Musikerin und vieles mehr werden und war es irgendwie auch immer ein bisschen, da für mich keine Grenzen zwischen all diesen Formen des Seins existieren. Außerdem sind Werte, die mein Leben prägen: offen, aufrichtig und in Verbundenheit durchs Leben zu gehen, als Mutter und Tochter und einfach Frau Positives auf die Welt zu bringen, meinen guten Beitrag zu leisten und meiner Berufung zu folgen – Schönes wahrzunehmen und zu schaffen. Daher war für mich immer klar, ich bin Künstlerin.

Ich habe mich speziell zur bildenden Kunst bewegt, auch wenn der Tanz oder das Handwerk der Instrumentenbauerin und auch die Kräuterfrau und Reisende noch immer eine Rolle spielen. Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Bildhauerei, Malerei und Goldschmiede. Diese Handwerke und Techniken helfen mir die Welt zu einer schöneren zu machen und auch Spuren zu hinterlassen. „Schaut man die Hektik der Großstädte und das Elend in der Welt an, dann entsteht leicht der Eindruck, es herrschten schlechte Zeiten für die Schönheit. Aber die Hässlichkeit der Welt ist nicht viel mehr als eine Aufforderung, sie schöner zu machen“ – schreibt Frank Berzbach in seinem Buch über die Schönheit. Ich nehme die Aufforderung an! „Kunst steckt überall; hinter magischen Momenten der Verbundenheit, im zarten Gewisper der Natur oder in aufregenden Kompositionen von Klängen, Farben und Formen. In Landschaften aus Erde und Grün oder jenen der Berge und Gräben. In alten, verrunzelten Gesichtern mit Augen aus Verdruss oder Weisheit.